Nachhaltige ontologiebasierte Entwicklungs- und Optimierungslösungen für Faserverstärkte Materialien und ihre Fertigungsprozesse (OntOMat)

Teilvorhaben: Linsenloses Monitoring zur Prozess- und Materialcharakterisierung im Bereich der additiven Fertigung von Kompositwerkstoffen (LiMoKomp)

Das Forschungsvorhaben OntOMat zielt auf die Entwicklung datenbasierter Lösungen zur Materialentwicklung und Optimierung von faserverstärkten Bauteilen, einschließlich der zugehörigen Materialien und Fertigungsverfahren, ab. Aktuell fehlt eine einheitliche Beschreibung der skalenübergreifenden Beziehungen zwischen Material, Prozess und Bauteileigenschaften sowie eine ausreichende Datenintegrität. OntOMat will diese Lücke mit einer harmonisierten, ontologischen Beschreibung schließen, die Materialsysteme, Prozesse und Simulationen verknüpft und eine datengetriebene Optimierung ermöglicht.

Das Ziel des Teilvorhabens LiMoKomp ist es, den Bereich der Faserverbundwerkstoffe Material-, Prozess- und Bauteileigenschaften, die eine gegenseitige Abhängigkeit aufweisen, optisch zu erfassen. Dies leistet einen entscheidenden Beitrag zu dem holistischen Ansatz der im Gesamtvorhaben aufzubauenden Ontologie, da simulativ und empirisch gefundene Abhängigkeiten hiermit auch experimentell nachgewiesen werden können.

Eine wichtige Voraussetzung für dieses Ziel ist es, dass die optische Messtechnik vor, nach und vor allem auch während eines Prozessschrittes eingesetzt werden kann. Aufgrund der exzellenten Zugänglichkeit fokussieren sich die Arbeiten im Rahmen dieses Teilvorhabens daher auf den Prozess der Strangablage, der im Gesamtvorhaben materialwissenschaftlich untersucht wird und ein lückenloses Monitoring durch optische Verfahren ermöglicht.

Laufzeit:

01.01.2023 – 31.12.2025

Förderkennzeichen:

13XP5197G

Fördermittelgeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung